Leid hautnah - Wasserburger Bach-Chor überwältigte mit Matthäuspassion
OVB Wasserburg 26. April 2011 - von Walther Prokop
... Ein besonderer Glücksfall war Christian Maria Schmidt als Jesus. Seine Gestaltungskraft umfasste sowohl zarte Intimität wie auch eindringliche, tönende Emphase und wagte sich bis zu einem Pathos, das die Vollmacht des Gottessohnes sieghaft bezeugte. Dieser Jesus blieb immer der ruhende Pol...
Missionarisch und fordernd - Matthäuspassion in St. Georg in Rosenheim
OVB Rosenheim: am 17. April 2011 - von Robert Engl
... Wie über die Zeiten hinweg klang in dieser Phase der Bass Christian Maria Schmidt in Rezitativ und Arie "Am Abend da es kühle war" in profunder Schönheit, und in der Rolle das Christus verkörperte sein Gesang den Herrn und Weltbezwinger über allem, stets voll überzeugender Kraft - eine ideale Konzeption und nachhaltig im Nachvollzug des Gehörten ...
Münchner Merkur, 10.4.2006 - Matthäus-Passion à la Regensburg
Markus Thiel, MM
Bewunderung verdient ja schon allein, dass Sänger im Grundschulalter diese Musik büffeln. Und wenn dabei nicht nur bloße Bewältigung, sondern dieses Konzert im Münchner Herkulessaal herauskommt, dann wächst der Respekt noch viel mehr. Dabei ließe sich Bachs Matthäus-Passion gewiss dramatischer, offensiver, mit größerer Attacke in den Turba-Chören denken. Doch dann ginge bei den Regensburger Domspatzen vielleicht das verloren, was sie von stählern forcierenden Kollegen abhebt: der weiche, geschmeidige und leicht modellierbare Ensembleklang, auch die genaue, schnell nachregelbare Intonation.... Wer allerdings wie Dirigent und Domkapellmeister Roland Büchner vor sich solche Solisten hat plus ein Orchester wie das Concerto Köln, der muss sich ums Gelingen nicht sorgen. Das farbenreiche und filigrane Musizieren hat den Kölner längst einen Spitzenplatz im Barockfach gesichert. Und mit Maximilian Schmitt (Tenor-Arien), Manfred Bittner (Christus), Christian M. Schmidt (Bass-Arien), Matthew Beale (Evangelist) konnte Büchner auf faszinierende, stimmlich nie gefährdete Stilisten bauen. Einzig Jan Kullmann fiel mit etwas scharfem Altus heraus, dafür dürfte man die Arien-Offenbarungen von Gerlinde Sämann (Sopran) so schnell nicht wieder vergessen.
Mittelbayerische Zeitung vom 20.3.2006/Kultur - Exzellent musiziert
Chor-Konzert der Kirchenmusik-Hochschulen
REGENSBURG. Fast drei Jahre nach dem beglückenden Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den Kirchenmusik-Hochschulen Bayreuth und Regensburg ... fanden sich die Chöre beider Institutionen ... wieder zusammen, um zwei Raritäten geistlicher Musik des 19. Jahrhunderts vorzustellen: Puccinis sehr frühe „Messa di Gloria“ und Verdis letztes Werk "Quattro Pezzi Sacri". ... Die stimmlich unglaublich präsenten Chöre und die glänzend aufgelegten Prager Philharmoniker unter der souveränen Leitung von Kunibert Schäfer fanden hier ebenso ihren individuellen Zugang wie zu Verdis letztem Werk, entstanden nach "Otello" und "Falstaff". ... Der helle, durchschlagskräftige Tenor von Bernhard Schneider erwies sich ebenso als Idealfall wie Christian Schmidts markanter Bass; beide zeigten in lyrischen Passagen stimmliche Flexibilität.
Gerhard Heldt, MZ
Mittelbayerische Zeitung, Kultur, Sa./So. 18./19.2.2006
Die Moderne im Blickpunkt
(Gerhard Heldt, MZ)
Das Konzert der Hochschule für Katholische Kirchenmusik startete zunächst in der Kirche St. Andreas mit einem Werk des 36-jährigen Eric Whitacre ...
... Im warmen Konzertsaal der Hochschule ging es mit Edward Elgars Streicherserenade e-Moll op. 20 weiter ... Den tiefsten Einblick in die musikalische Moderne gab Bassist Christian Schmidt, begleitet von Christine Lindermeier am Klavier. Mit der Wiedergabe der "Hölderlin-Fragmente" für Gesang und Klavier von Wolfgang Rihm, entstanden 1976/77 als Werk eines ungestümen Neuerers, erreichten beide eine tiefe Auslotung dieser Musik, die erst dann wirkt, wenn sie so intensiv vorgetragen wird wie hier.
Fränkischer Tag vom 15.3.2005, Ausgabe Bamberg, Kultur
Universelle Botschaft, cäcilianisch gemildert
Erstmals erklang Johann Sebastian Bachs Johannespassion in der Bamberger Bischofskirche
von Martin Köhl
Die beiden erhabensten Passionsdramen der Musikgeschichte innerhalb einer Woche in der katholischen Bischofskirche erleben zu können, das hat es noch nie gegeben und ist daher wohl auch symbolisch zu werten: als vorbehalt- und voraussetzungslose Verbeugung vor der hohen Kunst des Thomaskantors ...
Lange genug hat’s gedauert, bis die geistlichen Werke des musikalischen Erzprotestanten im Bamberger Dom heimisch wurden ...
Domkapellmeister Werner Pees hatte sich bei der Johannespassion für die historisierende Aufführungspraxis entschieden, also für eine heute längst gängige Option.
Zwar blieb das Klangbild verhalten, aber der Dom wurde von einem runden Plenum erfüllt. Ab dem ersten Rezitativ des Evangelisten (mit geschmeidiger Stimme und klarer Diktion: Hubert Nettinger) dominierten farbig hervortretende Holzbläser, aufblühende Streicher und markanter, aber nie zu robust werdender Chorgesang
Unter den durchwegs erstklassigen Vokalsolisten für die Hauptpartien ragten Stefani Iranyis expressiver und facettenreicher Alt, der die „Es ist vollbracht“-Arie zu einem beeindruckenden Erlebnis werden ließ, sowie der sonore und voluminöse Bass Christian Maria Schmidts (Pilatus und Arien) heraus ...
Mit dem in Sachen historisierender Aufführungspraxis versierten Ensemble La Banda setzte Werner Pees auf einen bewährten Orchesterpartner
Nicht um einen holzschnitzartigen, allzu bekennerhaften Bach oder gar das Gleichziehen mit protestantischer Choralinbrunst ging es in dieser Johannespassion, sondern um einen weicher konturierten, quasi cäcilianisch gemilderten. Eine Option, die im Bamberger Dom ihre besondere Faszination entfalten konnte.
Bayerische Rundschau Kulmbach - Dienstag, 30. November 2004
Aufrüttelnde Verkündigung
Kirchenmusiktage enden mit eindrucksvoller Aufführung von Händels "Messias"
KULMBACH. Als Einstimmung auf das Weihnachtsfest hat Georg Friedrich Händels Oratorium „Der Messias" in der gesamten christlichen Welt seinen festen Platz in der adventlichen ... Zum Abschluss der 20. Kirchenmusiktage der Kulmbacher Kantorei wurde das auf der heiligen Schrift basierende Werk unter der Gesamtleitung von Kirchenmusikdirektor Ingo Hahn am frühen Sonntagabend in der St.-Petri-Kirche aufgeführt. Nicht nur die mitreißende Harmonik und Rhythmik machten den „Messias" dabei zu einer aufrüttelnden musikalischen Verkündigung. Auch das herausragend musizierende Kammerorchester "Musica Juventa" aus Händels Geburtsstadt Halle, eine von Ingo Hahn hervorragend präparierte Kulmbacher Kantorei sowie ein standesgemäßes Solistenquartett verliehen der kirchenkonzertante Aufführung ein sicheres Grundgerüst. ... Am eindringlichsten gestaltete der gleichermaßen zu metallischer Härte wie zu sanfter Voluminosität fähige Regensburger Bass Christian Maria Schmidt seine Partien ...
Mittelbayrische Zeitung, November 2004
Reigen um Tod und Vergänglichkeit
Kammerchor der Kirchenmusik-Hochschule überzeugte mit Hugo Distlers "Totentanz"
Gerhard Heldt, MZ
REGENSBURG. Der Neue Kammerchor der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik zählt seit seiner Gründung vor zwei Jahren zu den besten Regensburger Chören. In der gut besuchten Pfarrkirche St. Andreas Stadtamhof bot er ein Konzert zum Thema "Tod und Vergänglichkeit" auf höchstem Niveau. ...
Der Münchner Christian Schmidt, begleitet von Stefan Baier am Orgelpositiv, präsentierte drei Choräle aus „Schemellis Gesangbuch" ergreifend schlicht, stellte seinen schönen, dunkel timbrierten Bariton ganz in den Dienst der Texte, die vom Ende des Lebens und der Zuversicht auf Erlösung handeln. ...
Im Mittelpunkt des Abends stand Hugo Distlers "Totentanz", 14 Spruchmotetten in der Form eines Dialoges für vierstimmigen Chor, Flöte und Sprecher op. 12,2. ... Dem Chor gelang unter Leitung von Martin Völlinger eine höchst konzentrierte musikalische Übersetzung aller Distlerschen Intentionen ...
Der Tod (markant gesprochen von Christian Schmidt) lädt Menschen aller Stände und Altersstufen, vom Landmann bis zum Kaiser, vom todesssehnsüchtigen Greis bis zum unschuldigen kleinen Kind zum Reigen, den er unerbittlich anführt.
Mittelbayerische Zeitung, 30. April 2004
Gelungene Kooperation
"Schöpfung" im Audimax und in der Münchner Uni-Aula
Im Rahmen eines Chor-Projektes der Regensburger Musikpädagogik haben im Wintersemester 90 Studierende Haydns "Schöpfung" erarbeitet. In München wurde parallel dazu vom Abaco-Orchester der Ludwigs-Maximilans-Universität der Orchesterpart einstudiert. Der Regensburger Chor und das Münchner Orchester haben das Werk dieser Tage in der großen Aula der Münchner Universität (Leitung: Markus Poschner) und im gut besuchten Regensburger Audimax (Leitung: Bernhard Hofmann) aufgeführt.
Hofmann ... und Poschner ... leiteten souverän und inspirierend, setzten auf zügige Tempi und intensive Gestaltung. Das Ergebniss dieser ersten musikalischen Kooperation der beiden Universitäten: Zwei überaus spannende, künstlerisch höchst beachtliche Aufführungen des Haydnschen Oratoriums. ... Chor und Solisten setzten die Glanzpunkte. ... Das Solisten-Trio war, was Stimmtyp und Gstaltung angeht, geradezu ideal besetzt. ... Christian Maria Schmidt unterstrich mit tiefenstarkem wie höhensicherem Bass die Bedeutung des Erzengel Raphael ebenso wie die des Adam im 3. Teil. ... Ein rundum geglückter Auftakt zu weiteren gemeinsamen Projekten.
Gerhard Heldt
Memminger Zeitung, 15. April 2004
Die Zuhörer tief ergriffen
"Grabmusik" und "Stabat mater" in Rot a. d. Rot (hoy)
Die zahlreichen Zuhörer wurden tief ergriffen von der seelenvollen wie meisterhaft musikalischen Interpretation. Erstaunlich, wie der damals elfjährige Mozart kompositorisch-technisches Handwerk mit ausdrucksstarkem Gestus in seiner Musik für das Heilige Grab am Karfreitag verband ... Zu Beginn ist die "Seele" noch in größter Trauer und Wut über das an Jesu ergangene Unrecht - großartig Christian Maria Schmidt (Bass) in der Arie "Felsen spaltet euren Rachen".
Schwäbische Zeitung, 13. April 2004
Passionsmusik geht zu Herzen
Im Rahmen der Konzertreihe "Alte Musik in Rot a. d. Rot" gab Franz Raml mit ausgewählten Musikern seines Hassler-Consorts in der Pfarrkirche St. Verena ein gut besuchtes Konzert an Karfreitag. Die Zuhörer waren von der Musik so ergriffen, dass sie am Ende in Stille verharrten.Unter Ramls suggestiver Leitung erklang Mozarts Grabmusik als ein zu Herzen gehendes Zwiegespräch zwischen einer über Jesu Tod verstörter Seele, von Christian Maria Schmidt mit sonorem Bass ausdrucksvoll gestaltet, und einem Engel, dem Susanne von Sicherer himmlisch hellen Klang verlieh ... Große Koloraturen glänzten geradezu opernhaft vor dem eher schlichten instrumentalen Hintergrund
Jutta Ronellenfitsch
Süddeutsche Zeitung, 16.12.2003
... und alle sahen, dass es gut war
Penzberger Musikensembles präsentieren eine fulminante Auffuhrung von Haydns „Schöpfung"
Reinhard Palmer
Nun ist „Die Schöpfung" Haydns vollbracht. Aber offenbar auch die der Penzberger Musikensembles, haben sie doch nach jahrelanger Aufbauarbeit ein Niveau erreicht, dass kerne Vergleiche scheuen muss. ... Glücklicherweise sparten die Veranstalter hier nicht am falschen Ende, so dass der so hervorragend vorbereitete Rahmen von renommierten Solisten genutzt werden konnte. Marina Ulewicz (Sopran), Kevin Conners (Tenor) und Christian Maria Schmidt (Bass) hätten stimmiger nicht zusammenpassen können. Ihre lyrischen Stimmen trugen der bildhaft-malerischen Anlage bestens Rechnung, zumal der opernhafte Charakter des Werks eine profane Gestaltung nahezu verlangt. Auch dafür gilt sicher: . . .und Gott sah, dass es gut war".
Straffe Tempi sowie eine auf den Punkt bringende Continuo-Gruppe förderten in fesselnden Rezitativen der Erzengel die Zügigkeit der Handlung, die sich wohltuend in Arien zur beeindruckenden Bildhaf tigkeit öffnete: Gewitter zogen vorüber, Wiesen grünten, das Gewürm kroch am Boden, Vögel zwitscherten, der Löwe brüllte. ...
So gewann auch das abschließende Liebesduett des Paares an romantischer Schönheit, die in ihrer Zartheit einem fulminanten Finale in kultivierter Größe Tür und Tor öffnete. ... Frenetische Standing Ovations blieben auch nicht aus und hielten lange an.
Münchner Merkur, 19. März 2003
Die reine Stimme des Bassisten transferierte den Text in solche Vergeistigung, dass man sich im blendend hellen Galerieraum unwillkürlich nach mystischem Zwielicht sehnte. ...
Die Wandlungsfähigkeit Christian Schmidts bewiesen auch die ,,Ernsten Gesänge" von Brahms. Mit tiefer Sangeswucht untermauerte der 44-Jährige die Oratorien Passage "Es geht dem Menschen wie dem Vieh" ,in ergreifend leises Stimmvibrato setzt er die Liebeserklärung an die Erlösung: "Oh Tod, wie wohl tust du."
Süddeutsche Zeitung, 19. März 2003
"Fragile" haben der Sänger Christian Schmidt und der Pianist und Dirigent Markus Poschner ein Programm überschrieben, mit dem sie am vergangenen Wochenende gleich zweimal in der Galerie Ammann in Pöcking zu hören waren. Die Zusammenstellung von Schmidt und Poschner war ungewöhnlich: Gregorianik und Sting, Brahms und Brel, Loewe und Rihm, Schubert und Weill. Das machte Lust aufs Zuhören, noch bevor der erste Ton erklungen war, und es zwang zum Nachdenken ...
Es begann mit "Scio Domine", einem gregorianischer Choral, ohne Klavierbegleitung vorgetragen von Christian Schmidt, der über eine klangschöne, intonationssichere Bassstimme mit guter Tiefe und erstaunlicher Höhe verfügt ...
Zum Höhepunkt aber gerieten Wolfgang Rihms ,,Hölderlin-Fragmente" von 1977, eine Sammlung von Text- und Musikbruchstücken, die zu einer Collage gefügt sind. Hier zeigten Schmidt und Poschner endgültig, dass sie als Interpreten über jeden Zweifel erhaben sind, weil sie ohne qualitative Einbußen Genre und Stil zu wechseln in der Lage sind. ... Begeisterter Applaus eines Publikums, das sich von der Idee der beiden Künstler inspirieren ließ.
Programm fragile als pdf-Datei
Meppen, im März 2003
Vielseitig in der Ausdruckskunst zeigte sich auch der Bassist Christian Schmidt als Elias. Die Interpretation seiner Arie„Es ist genug" - mit einem hervorragenden Solocello (Rahel Bader) - gehörte zu den schönsten Momenten der Aufführung.
Süddeutsche Zeitung, 25. Juni 2002
Elementare Erkenntnisse - Aufregender Liederabend in der Galerie Amman
Passend zur ambivalenten Thematik zeigen sich Schmidt und Scharpf musikalisch erstaunlich flexibel. Mit seinem klanschönen, vollen Bass verhilft Schmidt der Natur nicht nur zur gebührenden akustischen Präsenz, sondern bietet mit viel Sinn für Nuancen auch Ausflüge von Unbeschwertheit, ironischen Augenzwinkern und aufrichtige Tragik. Fast zart singt er die ruhigen Linien in Schuberts „Meerestille“ und gestaltet sie letztlich zur bleierenen Todesstille. Nur selten neigt er zu pathetischen Ausflügen und entwickelt einen Schalldruck, der den kleinen Raum in der Galerie Ammann fast zu sprengen droht ...
Doch erst im abschließenden Feuerreiter gibt das Duo sein poetisches Understatement vollends auf und schildert eindringlich die Schrecken der Feuersbrunst. Hochdramatisch bis in die Mimik agiert Schmidt, während Scharpf durch ausdrucksstarke Akzente und eine flirrend-nervöse Harmonik für Spannung vom Beginn bis in die tragischen Schlusstakte sorgt. Ausgiebiger Applaus für aufregende Musik und elementare Erkenntnisse auf hohem Niveau.
Programm Elemente als pdf-Datei
Schwäbische Zeitung, 21.04.03
Eindrucksvolle Passionsmusik in Rot an der Rot
ROT - Am Karfreitag faszinierten Franz Raml und 20 Mitglieder seines Hassler-Consorts die Zuhörer in der ehemaligen Klosterkirche St. Verena in Rot a. d. Rot mit dem selten zu hörenden "Brockes-Oratorium" von Georg Friedrich Händel
.Welch ein Chor, wenn neun hervorragende Solisten zusammen singen! Da gab es die betrachtenden "Cori" voller Klangschönheit, die hoch dramatischen kurzen Ausbrüche des Volkszornes, die wild ironische Verhöhnung Christi und die tief empfundenen Choräle wie fromme Gebete. ... Christian Schmidt sang mit prächtig sonorem Bass die Partie des Jesus, die Händel mit ebenso markanten wie ergreifenden Rezitativen und koloraturenreichen Arien ausgestattet hat. Besonders spannungsvoll begleitet war die Aria "Mein Vater, mein Vater!".
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